Mobilität ist ein Megatrend, der Güter, Technik, Wissen und Personen gleichermaßen umfasst. Menschen setzen sich in Bewegung, wechseln ihre Wohnorte und Arbeitsplätze. Doch Entgegen der Vorstellung, dass Mobilität stets positiv konnotiert ist und allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung steht, beeinflussen soziale Positionierung und Differenz (aufgrund von Geschlecht, Nationalität und Klasse) Mobilität und Immobilität.
In der Lecture wird diskutiert, wie Vorstellungen von Mobilität und Immobilität das Leben und Zusammenleben von Menschen in europäischen Staaten und konkret in Österreich beeinflussen. In der Lecture werden folgende Themen behandelt:
- Welche Wirkungen gegenwärtiger menschlicher Mobilität und Immobilität lassen sich identifizieren?
- Wie verändert Mobilität unser Zusammenleben?
- Wie sind Mobilität und soziale Ungleichheit miteinander verknüpft?
Angesichts eines „Zwangs” zur (sozialen und räumlichen) Mobilität soll die Lecture für Ungleichheitsdimensionen sensibilisieren, die mit dem Mobilitätsparadigma verknüpft sind.
Die Lecture richtet sich an Personen, die im Bereich Migration bzw. Integration arbeiten ebenso wie an Lehrer_innen und Ausbilder_innen, die „mobilisierend” wirken sollen und an all jene, die sich einen Einblick in diese herausfordernde Thematik verschaffen wollen.
undMind|Lecture mit
Petra Dannecker (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien; Forschungsplattform "Mobile Kulturen und Gesellschaften")
Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien; Forschungsplattform "Mobile Kulturen und Gesellschaften")
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung (unimind@univie.ac.at) wird gebeten.