Konzept: Annegret Pelz (U Wien), Birgit R. Erdle (The Hebrew University of Jerusalem)
Mit: Thomas Assinger (U Wien), Eva Axer (ZfL Berlin, Alexander Honold (Univ. Basel/IFK, Wien), Roman Kabelik (ÖAW/U Wien), Sigrid Köhler (U Siegen), Karin Krauthausen (HGK, Basel /HU Berlin), Thomas Macho (IFK, Wien), Anne-Kathrin Reulecke (U Graz), Sabine Schneider (U Zürich), Eckhard Schumacher (U Greifswald), Christian Wimplinger (IFK, Wien), Norbert Christian Wolf (U Salzburg), Monika Wulff (THG, Zürich).
Die schnellen, äußerst beweglichen Formen von Momentaufnahme und Augenblicksaufzeichnung dominieren derzeit die öffentliche Kommunikation. Die Rede ist von der Tyrannei des Moments und von der Verfehlung des Augenblicks. Im Lichte dieser gegenwärtig zu beobachtenden Phänomene befragt die Konferenz ästhetische Konzepte und Gebrauchsweisen der kleinsten Zeiteinheit, Denkfigur und medialen Praxis in historischer Perspektive: Wie sind diese Formen, Figuren und Praktiken im Hinblick auf ihre historischen Diskursspuren zu lesen?