Haureh Hussein, BA MA

Institut für Internationale Geschichte, Universität Trier

Haureh Hussein ist Doktorand im Fachbereich Internationale Geschichte an der Universität Trier und am TransMare Institut. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Trier, sowie an der KU Leuven in Belgien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Maritimen Geschichte, Geschichte des Pazifiks sowie der Globalgeschichte und den Settler Colonial Studies.

In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit den Globalen Verflechtungen zwischen Māori Iwi und Quäker Familien, die im Transozeanischen Walfanggeschäft im 18. und 19. Jahrhundert. Darin will er den sozioökonomischen Interaktionsraum – die maritime koloniale Kontaktzone – zwischen Quäker Walfang-Familien und den Māori iwi rekonstruieren, der zwischen 1790 und 1840 stattgefunden hat. Quäker Siedlerfamilien wie jene der Swain und Starbuck waren als dominante Akteure der transatlantischen Walfangindustrie an diesem Prozess der transozeanischen Verflechtung beteiligt. Bereits im 18. Jh. prägten sie gemeinsam mit Colonial Others diese Industrie und waren als translokale Gruppe sowohl ökonomisch als auch religiös nach Europa vernetzt. Mit diesem etabliertem Wissen und Praktiken traten sie im Pazifik ab 1790 auf bereits bestehende indigene Netzwerke und kamen etwa in Kontakt mit Māori Iwi.

Dissertationsthema:

Global Entanglements between Māori and New Bedford Whaling Families (1790-1840)

E-Mail: hussein@uni-trier.de
Website: https://tinyurl.com/8aabfmme